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„Apollinisch beflügelte Klänge, die weit ihre Arme ausbreiten, in ihrer Schönheit und Geistestiefe kaum zu fassen“ schreibt die Südwest-Presse über den Cellisten Lionel Martin. „Ein wunderbar sensibler, spontan reagierender und großartiger Imaginationskünstler“ attestiert Anne-Sophie Mutter dem Musiker aus Tübingen. Mit einer außergewöhnlichen solistischen Ausstrahlung und einem hochsensiblen Kammermusikspiel ist er einer der gefragtesten Künstler seiner Generation.

 

Zuletzt gewann er als jüngster Teilnehmer den Wettbewerb „Ton & Erklärung“ 2022 in Hannover. Im selben Jahr wurde er mit dem Bruno-Frey Preis der Landesakademie Ochsenhausen ausgezeichnet. Als Gewinner des „Prix Young Artist of the Year“ beim Festival der Nationen in Bad Wörishofen spielte er 2019 Tschaikowskis Rokoko-Variationen mit dem Festival-Orchester. Beim Internationalen Wettbewerb Perusia Harmonica gewann er den ersten Preis; zudem wurde ihm sechs mal die Höchstpunktzahl beim Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“ zugeschrieben.

 

Seit 2017 ist er Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung. Gemeinsam mit Anne-Sophie Mutter konzertiert er seitdem regelmäßig in den großen Konzertsälen der Welt wie der Elbphilharmonie, der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzertverein, dem KKL Luzern, dem Teatro Colón und der Carnegie Hall. Die Bühne teilte er außerdem mit Lambert Orkis, Daniel Müller-Schott und Daniel Hope.

Solistisch konzertiert er regelmäßig mit namhaften Orchestern, darunter die NDR-Radiophilharmonie, das Stuttgarter Kammerorchester, das Württembergische Kammerorchester, die Stuttgarter Philharmoniker, die Heidelberger Symphoniker, das Klaipeda Chamber Orchestra und die Nordwestdeutsche Philharmonie.

Zahlreiche Rezitale führten ihn unter anderem zum Lucerne Festival, zum Oberstdorfer Musiksommer und zum Beeethovenfest Bonn. Gemeinsame Konzerte mit seinem Bruder, dem Pianisten Demian Martin wurden von BR, hr, SWR, WDR und ARTE ausgestrahlt. Die Fähigkeit des Duos, auf Zuruf des Publikums aus dem Stehgreif improvisierte Stücke zu erschaffen, erregte große mediale Aufmerksamkeit.

 

2021 wurde Lionel Martin für das Programm „SWR2 New Talent“ ausgewählt. Es folgten zahlreiche Interviews, Studioproduktionen und Konzerte, unter anderem als Solist mit dem SWR Symphonieorchester in der Stuttgarter Liederhalle im Sommer 2023. In Rundfunksendern des In- und Auslands sind seine Beiträge zu hören. Der Internationale Programmaustausch EBU hat sie für die Reihe „Top Young Performers“ ausgewählt.

Bei SWR2 produzierte Lionel Martin auch seine Debut-CD mit Taveners Cellokonzert "The Protecting Veil" und "Svyati" mit dem Stuttgarter Kammerorchester sowie dem SWR-Vokalensemble. Sie erscheint im April 2023 bei SWR music.

 

Im Alter von 5 Jahren begann er mit dem Cellospiel an der Tübinger Musikschule bei Joseph Hasten, der ihn 12 Jahre lang unterrichtete. Seit 2020 studiert er bei Prof. Thomas Grossenbacher an der Zürcher Hochschule der Künste. Wichtige musikalische Anregungen erhielt er außerdem durch Unterricht bei Lynn Harrell, Martti Rousi, Jens Peter Maintz, Jan Vogler sowie Yo-Yo Ma.

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